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Da aber inzwischen die Torfsoden und demzufolge auch die darin befindlichen Enziane oder Primeln von Moos überwuchert waren und scheinbar auch die "Wunderwaffe" Mogeton dagegen machtlos schien, entschloß ich mich 2011 zu einer erneuten zeitaufwendigen Umgestaltungs- und gleichzeitig Säuberungsak- tion" unter dem Motto: "Kampf dem Moos!" Die Torfsoden wur- den aus dem inzwischen verwachsenen Verbund und die Pflanzen wiederum vorsichtig aus den Soden gelöst, ca 5cm an den be- treffenden Seiten abgeschnitten, um sicherzugehen, daß da- durch auch das allerletzte Moosgeflecht entfernt sein sollte und anschließend wieder neu aufgesetzt! 

Nachdem Enziane und Primeln nun ihren neuen (derzeit noch moosfreien...) Standort erhielten, erfuhr die Anlage eine Ab- deckung aus Rollkies mit Körnung 4/8, welcher bei Auftrag von ca. 1.5-2cm Höhe nicht nur Feuchtigkeit halten und Unkraut- bzw. Moosbewuchs zumindest stark "dämpfen" wie auch vor im- mensen Frosthub etwas schützen sollte (Funktion als Mulch- schicht) - sondern zudem ein "exclusives" Gestaltungselement darstellt. Vor allem Letzteres weiß ein tierischer "Freund" der Alpingärtner - der Regenwurm - leider nicht:  er stößt seine Haufen durch den Splitt...  

Ob dies dies die letze "Umwälzung" darstellt, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen... Vielleicht packt mich aufgrund lau- fender Verluste durch Witterungsunbilden oder sonstigem end- gültig die große Wut; schütte alles zu oder werfe es in den günstig vorbeifließenden, vielleicht grade wieder einmal hoch- wasserführenden Bach und pflanze dann das ganze Zeug der "Kraut- und Rübengärtner": eben solches...

Bis es allerdings soweit gekommen ist, möcht  ich zumindest dieses Bildmaterial für alle Interessenten zwecks Ansicht zur Verfügung stellen - quasi als historische Dokumente zur Erhal- tung für die "Nachwelt"...