1936: Für die Eidgenössische Wehranleihe
Die Anleihen waren Wertpapiere, welche zu 3 Prozent verzinst wurden und vom 21.09.1936 bis zum 15.10.1936 gezeichnet werden konnten. Die Anleihen hatten einen Zinssatz, der zu damaliger Zeit mit dem von Sparbucheinlagen vergleichbar war, aber ein wenig unter dem von vorhergehenden Staatsanleihen lag. Der Staat ermöglichte aber zusätzliche Erleichterungen, wie zum Beispiel dem Wegfall der Stempelsteuer, kurzfristige Rückzahlungsmöglichkeit und eine kleine Stückelung. Da es im Jahr 1936 eine Abwertung des Schweizer Frankens gab, wurde die Wehranleihe zu einer guten Anlage, da der Börsenkurs über 100 % stieg und somit einen zusätzlichen Gewinn durch die Preissteigerung versprach. Der Staat nahm durch die Anleihen insgesamt 335 Mio. Franken ein.
Die Wehranleihe war ein außerordentlicher Kriegskredit über 235 Mio. Schweizer Franken, den die schweizerische Bundesversammlung 1936 für zusätzliche Rüstungs- investitionen bewilligte. Auslöser war die Kriegsgefahr, die vom nationalsozialisti- schen Deutschland ausging. Initiiert wurde die Wehranleihe von Bundesrat Rudolf Minger.
Die Markenausgabe ist daher nicht innerhalb der PRO PATRIA-Seite aufgeführt.