Hier möcht ich die sehr schönen Briefmarken-Ausgaben jener 1909 aus dem Verein "Schweizerisches Bundesfeierkomitee" hervorgegangenen und 1991 als Stiftung PRO PATRIA gegründeten gemeinnütigen Organisation der Schweiz vorstellen, welche sich zum Ziel setzte, Kultur-Projekte und Naturlandschaften aus deren Verkaufserlös zu fördern und zu pflegen; aber auch soziale und kulturelle Ziele sowie das Bewußtsein für die einheimische Kultur zu unterstützen. Entsprechend vielfältig sind die Themen der seit 1938 erschienenen Marken, wobei diese zu Beginn als "Bundesfeier-Ausgaben" (Staatsfeiertag 01.08.) bezeichnet wurden.
Weil es in den Katalogen leider keine genauen Motivbeschreibungen gibt, hab mir die Mühe gemacht, diese aus der PRO PATRIA-Internetseite, welche mir als dankens- werte Quelle diente - herauszusuchen und hier den einzelnen Marken als Bildtext anzufügen.
2005 - Baudenkmäler der Schweiz
Rotachhäuser Zürich - "Befreites Wohnen" in moderner Architektur, Mustersiedlung von Max Ernst Haefeli, 1928
Kloster in Monte Carasso - ehemaliges Augustinerkloster (15. Jahrhundert) des Ortes nahe von Bellinzona. Seit 1993 ist die Primarschule des Dorfes in dessen Gebäuden untergebracht (Tessin; TI)
Frauenkloster St. Katarinental in Diessenhofen am Rhein - Vom Dominikanerinnenkloster zur Rehabilitationsklinik. Die Gründung reicht bis ins späte Mittelalter zurück. 1267 weihte der deutsche Theologe, Philosoph und Dominikanermönch Albertus Magnus die erste Klosterkirche des hier niedergelassenen Dominikanerinnenordens. Unter der Priorin Josepha von Rottenburg erlebte das Kloster im 18. Jahrhundert eine innere Reform und eine neue Blütezeit: 1714-18 erbaute der Vorarlberger Barockbaumeister Franz Beer die neuen Konventbauten.
Die Kirche gilt als eine der ausgewogensten Raumschöpfungen des vorarlbergisch-schweizerischen Barocks. Im Inneren fügen sich Architektur, Stuckatur, Schnitzwerk und Malerei zu einem eindrucksvollen Gesamtkunstwerk zusammen (Thurgau; TG)
Palais Wilson - Das frühere Hôtel "National" und der erste Sitz des Völkerbundes beherbergt seit 1998 das Hochkommissariat für Menschenrechte der Vereinten Nationen und wird der UNO (Nachfolgerin des Völkerbundes), von der Eidgenossenschaft zur Verfügung gestellt. Es erhielt seinen heutigen Namen 1924 nach dem Tod des demokratischen US-Präsidenten und Friedensnobelpreisträgers Thomas Woodrow Wilson, der sich an der Friedenskonferenz 1919 entscheidend für die Schaffung des Völkerbundes einsetzte. Genf wurde als Sitz dieser ersten weltweiten Organisation gewählt, die das Hotel im September 1920 kaufte.
Jacques-Elisée Goss hatte das Gebäude 1874/75 kurz vor dem Grand Théâtre erbaut. Das prestigeträchtige und grösste Hotel von Genf kam am neuen Uferquai auf der rechten Seeseite zu stehen.
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